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Pfuderer - Pressemitteilungen
Forschungsprojekt zu Schnittstellenoptimierung abgeschlossen
Pfuderer Maschinenbau GmbH testete das Potenzial mechatronischer Module
Ludwigsburg, November 2013: Engineering-Kosten reduzieren und Projektlaufzeiten verkürzen lauten derzeit die wichtigsten Aufgaben im mittelständischen Maschinenbau. Ein hohes Potenzial liegt hier in der Verbesserung der interdisziplinären Zusammenarbeit der Gewerke Mechanik, Elektrik und Software. Die Pfuderer Maschinenbau GmbH, seit 2011 Mitglied der international tätigen Teamtechnik-Gruppe, arbeitete, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), an einer Umwandlung sequenziell organisierter Prozesse in eine integrierte interdisziplinäre Projektierung und Entwicklung. Mit Abschluss des Forschungsprojekts „MeMo – Gewerke übergreifende Produktentwicklung mechatronischer Module“ wurden die Projektdurchlaufzeiten bei Pfuderer um 15 Prozent reduziert, mittelfristig soll eine mehr als 30-prozentige Zeitersparnis erreicht werden.
Statt gewerkespezifisch aufeinander folgend zu arbeiten – erst die Mechanik, dann die Elektrik und zum Schluss die Software – folgt man bei Pfuderer jetzt einem mechatronischen Entwicklungsprozess. Damit leistete das 100 Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen Pionierarbeit, denn was für große Konzerne längst Standard ist, klingt für viele ihrer mittelständischen Partner im Anlagenbau nach Zukunftsmusik. In einer Anfang 2012 durchgeführten Umfrage der Fachhochschule Südwestfalen gaben mehr als 60 Prozent der daran teilnehmenden Maschinenbauer, Steuerungsbauer und Ingenieurbüros an, dass bei ihnen kein gleichzeitiger Start aller drei Disziplinen erfolgt (Quelle: Marktstudie Engineering-Prozess 2012).
„Im Ergebnis steuert jetzt ein intelligentes Produktdaten-Management-System unsere Abläufe, dokumentiert den Status des jeweiligen Projektschritts und stößt neue an“, sagt Geschäftsführer Martin Pfuderer. Mit dem mechatronischen Prozess einher geht die Entwicklung wieder verwendbarer Komponenten für die auftragsspezifische Projektierung. Bei Pfuderer arbeitet man an einem mechatronischen Modulbaukasten, der bei einzelnen Projekten eine 80-prozentige Serienfertigung ermöglicht und den kundenspezifischen Modifikationsanteil auf 20 Prozent reduziert.
Pfuderer Maschinenbau GmbH
Das 1960 gegründete Unternehmen entwickelt und baut schnelltaktende, kurvengesteuerte Ring-
und Längstransfersysteme für die automatisierte Produktion. Im Sommer 2011 schloss es sich der international aufgestellten Teamtechnik-Gruppe an. Unter der Leitung von Frank Hack und Martin Pfuderer werden mit rund 100 Mitarbeitern Projekte für Kunden aus der Medizintechnik, der Automobil-Zuliefer-, Beschlag- und Kunststoffindustrie realisiert.
Ansprechpartner Presse:
Ulrich Traffa, CSO, PFUDERER Maschinenbau GmbH
Telefon +49 7144 8476-35, Fax +49 7144 8476-10, E-Mail: ulrich.traffa(at)pfuderer.de
Heinrich Junghanns / Bonni Narjes, Media Contor – Agentur für Kommunikation
Telefon +49 40 30 06 96-20, Fax +49 40 30 06 96-29, E-Mail: junghanns(at)mediacontor.de
