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MEWA - Pressemitteilungen

Textilhygiene in Lebensmittelbetrieben

Arbeitskleidung regelmäßig wechseln

Wiesbaden, August 2015: Sauber muss sie sein, die Arbeitskleidung in Lebensmittelbetrieben. Das ist für Hygiene wie Optik gleichermaßen wichtig. Doch wie oft sollten Mitarbeiter Hemd und Hose wechseln? Die DIN 10524 gibt Hinweise für einen hygienischen Dresscode in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen.
„Wer es als Geschäftsführer, Betriebs- oder Abteilungsleiter in der Lebensmittelproduktion ernst nimmt mit dem Thema Textilhygiene, für den sind die DIN-Vorgaben zum Wechselzyklus eine gute Leitlinie“, sagt Matthias Zoch, Leiter der Umwelt- und Verfahrenstechnik bei MEWA Textil-Service. Das Unternehmen stattet Betriebe, in denen Lebensmittel verarbeitet oder verkauft werden, mit Mitarbeiterkleidung aus und übernimmt dabei auch die Pflege der Arbeitskleidung gemäß international gültigen Hygienestandards. Die DIN 10524 unterscheidet dabei drei verschiedene Risikoklassen ­­­– je nachdem, in welchen Bereichen ein Mitarbeiter eingesetzt wird:

-       Zur Risikoklasse 1 gehört, wer mit Lebensmitteln hantiert, die durch ihre Verpackung geschützt sind oder die danach vom Hersteller oder Verbraucher weiter verarbeitet werden, z. B. Obst, Gemüse oder Tiefkühlprodukte. Hier kann ein wöchentlicher Wechsel der Arbeitsbekleidung ausreichen, es sei denn, sie verschmutzt früher.

-       Strenger sind die Regelungen für die Mitarbeiter der Risikoklassen 2 und 3. Sie gehen mit unverpackten, leicht verderblichen Lebensmitteln um. Deshalb sollten sie mindestens einmal täglich frische Kleidung anziehen, bei Verschmutzung auch gern mehrfach am Tag.

Diesem Anspruch kann nur gerecht werden, wer immer genug Wechselkleidung vorrätig hält – und zwar im Betrieb selbst. Dort sollten sich die Mitarbeiter auch umziehen, nicht etwa schon zu Hause. Norm DIN 10524 warnt vor sogenannter Kreuzkontamination von frischer durch bereits benutzte Arbeitskleidung: Sie müssen getrennt voneinander aufbewahrt werden. Matthias Zoch: „Wir bieten unseren Kunden deshalb spezielle Wäscheschrank-Systeme an. Dort hat jeder Mitarbeiter ein eigenes abschließbares Fach für seine sauberen Hosen, Kittel oder Shirts. Die gebrauchte Arbeitskleidung wird in ein hygienisch abgetrenntes Sammelfach für Schmutzwäsche geworfen und von einem unserer Service-Mitarbeiter abgeholt.“

MEWA Textil-Management

MEWA versorgt Unternehmen europaweit von 42 Standorten aus mit Berufs- und Schutzkleidung, Putztüchern, Ölauffang- und Fußmatten sowie Teilereinigern im Full-Service. Ergänzend können per Katalog Artikel für Arbeitsschutz unter der Marke „World Wide Work by MEWA“ bestellt werden. Etwa 4.900 Mitarbeiter betreuen rund 172.000 Kunden aus Industrie, Handel, Handwerk und Gastronomie. 2014 erzielte die MEWA Gruppe einen Umsatz von 583 Millionen Euro. Gegründet 1908, ist MEWA heute führend im Segment Textil-Management. Im November 2013 kam MEWA unter die Top 3 des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Produkte / Dienstleistungen“. 2013 wurde das Unternehmen vom Verlag Deutsche Standards zum zweiten Mal als „Marke des Jahrhunderts“ und 2015 zum zweiten Mal als „Weltmarktführer“ ausgezeichnet.

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05.08.2015

In Lebensmittelbetrieben gilt: Arbeitskleidung regelmäßig wechseln