Partner:
News
MEWA - Pressemitteilungen
Wenn die Funken fliegen
Gelegentliches, häufiges, permanentes Schweißen: Welche Schutzkleidung ist die richtige?
Wiesbaden, November 2014: Schweißen birgt Verletzungsgefahr: Strahlungshitze, Funkenflug und Schweißspritzer gefährden die Menschen am Arbeitsplatz. Daher sind Arbeitgeber verpflichtet, ihre Mitarbeiter zu schützen. Neben baulichen Schutzvorkehrungen als erste und wichtigste Maßnahme, kann spezielle Kleidung die Sicherheit zusätzlich erhöhen. Doch wann ist man gut angezogen?
Ein Kriterium für die Wahl der Ausrüstung ist die Häufigkeit des Schweißens: „Wer regelmäßig einen Großteil seines Arbeitstages mit einem Schweißgerät in der Hand verbringt, benötigt eine andere Ausstattung als ein Mitarbeiter, der nur ab und an eine Schweißnaht schließt,″ erklärt Nicole Kiefer, Leitung Produktentwicklung bei dem Textil-Serviceanbieter MEWA. Einen ersten Anhaltspunkt bietet die Zertifizierung der Kleidung nach „ISO 11611 – Schutzkleidung für Schweißen und verwandte Verfahren”. Sie teilt die Kleidung in zwei Klassen ein. Wer gelegentlich schweißt – zwei bis drei Mal pro Woche – kann schon mit Schutzkleidung der Klasse 1 gut bedient sein. Wer häufig schweißt – ein bis zwei Mal am Tag – zieht besser eine Schutzkleidung der Klasse 2 an. Wer permanent schweißt sollte zusätzlich Lederschürze und Armstulpen tragen. Auch nach „ISO 11612 – Kleidung zum Schutz gegen Hitze und Flammen” zertifizierte Kleidung kann für Schweißarbeiten geeignet sein.
Die Gefährdungsbeurteilung definiert den Bedarf
„Diese Zertifizierungen sind aber nur erste Indikatoren. Wirklich beurteilen, welcher Schutz notwendig ist, kann ein Arbeitgeber nur auf der Basis einer Gefährdungsbeurteilung“, gibt die Produktentwicklerin zu bedenken. Erst die genaue Kenntnis von Arbeitsplatz und Tätigkeiten versetzt die Verantwortlichen in die Lage, Schutzkleidung, -brillen, -handschuhe, -stiefel und weitere notwendige Artikel für den Schutz des Mitarbeiters auszuwählen. Dazu gehören u. a. die klimatischen Bedingungen vor Ort, die unterschiedlichen Schweißverfahren und das Arbeitsumfeld. Die Gefährdungsbeurteilung gibt auch Aufschluss darüber, ob ein zusätzlicher Teilkörperschutz ausreicht oder ein Vollkörperschutz notwendig ist.
„Die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung – sie sind die Parameter für unsere Beratung. Wenn wir die konkreten Anforderungen kennen, dann suchen wir gemeinsam mit den Verantwortlichen im Unternehmen nach der optimalen Ausstattung in unserem Programm. Wir bieten im Rahmen unseres Textil-Managements nach ISO 11611 und ISO 11612 zertifizierte Schutzkleidung in unterschiedlichen Ausführungen an“, berichtet Nicole Kiefer.
MEWA Textil-Management
MEWA versorgt Unternehmen europaweit von 42 Standorten aus mit Berufs- und Schutzkleidung, Putztüchern, Ölauffang- und Fußmatten, Teilereinigern sowie Arbeitsschutzartikeln unter der Marke „World Wide Work by MEWA“. Etwa 4.700 Mitarbeiter betreuen rund 170.000 Kunden aus Industrie, Handel, Handwerk und Gastronomie. 2013 erzielte die MEWA Gruppe einen Umsatz von 555 Millionen Euro.
Gegründet 1908, ist MEWA heute führend im Segment Textil-Management. Im November 2013 kam MEWA unter die Top 3 des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Produkte / Dienstleistungen“. Bereits 2011 wurde das Unternehmen vom Verlag Deutsche Standards als „Weltmarktführer“ und 2013 zum zweiten Mal als „Marke des Jahrhunderts“ ausgezeichnet.
Kontakt für Presseanfragen:
MEWA Textil-Service AG & Co. Management OHG, Vanessa Jung,
Telefon 0611 7601-247, E-Mail: presse(at)mewa.de, www.mewa.de
Media Contor – Agentur für Kommunikation, Bonni Narjes,
Telefon 040 300696-10, E-Mail: narjes(at)mediacontor.de

