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MEWA - Pressemitteilungen
Schutzkleidung sicher pflegen
Warum zu Hause waschen die Schutzfunktion von Arbeitsschutzkleidung beeinträchtigen kann
Wie wird Schutzkleidung gewaschen, sodass deren Schutzfunktion in vollem Umfang erhalten bleibt? Arbeitgebern und Betriebsleitern ist oft nicht bewusst, dass auch die Pflege der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) in ihre Sorgfaltspflicht fällt. Dabei sind zahlreiche Faktoren und Auflagen zu berücksichtigen. Wer auf der sicheren Seite sein will, übergibt diese komplexe Aufgabe einem Profi.
Wiesbaden, August 2018: Warnschutz, Hitzeschutz, Flammschutz, Kälte- und Regenschutz, sowie Schutz vor Chemikalien – moderne Arbeitskleidung leistet eine Menge. „Nur in der fachgerechten Pflege mit speziell abgestimmten Waschverfahren, wie sie Textil-Service-Unternehmen anbieten, bleiben diese Schutzfunktionen erhalten“, sagt Silvia Mertens, Diplom-Ingenieurin für Bekleidungstechnik und Leitung Produktmanagement Vertrieb beim Textildienstleister MEWA. Unsachgemäße Pflege kann demnach sogar gefährlich werden. So muss beispielsweise Chemikalienschutzkleidung nach jeder Wäsche eine neue Imprägnierung erhalten – und zwar nicht irgendeine. Silvia Mertens erklärt: „Ein extrem dünner Fluorcarbon-Film auf dem Gewebe sorgt für den gewünschten flüssigkeitsabweisenden Effekt. Der kann aber beim Tragen durch mechanische Einflüsse beschädigt werden. Für eine wirksame Nachrüstung werden im letzten Spülgang spezielle chemische Produkte hinzugegeben und anschließend mit Temperaturen von 130°C bis 140°C getrocknet. Das kann nur ein Profi leisten.“
Auch reflektierende, antistatische und flammenhemmende Eigenschaften der PSA können durch falsche Pflege eingeschränkt werden. So reduzieren verbleibende Verschmutzungen die Sichtbarkeit bei Warnschutzkleidung deutlich. Antistatische Arbeitskleidung verliert durch haushaltsübliche Waschmittel und Weichspüler allmählich ihre Ableitfähigkeit. Dazu Silvia Mertens: „Waschen in der Haushaltswaschmaschine, Trocknen auf der Leine oder gar Bügeln sind keine geeigneten Aufbereitungen für Schutzkleidung. Verschmutzungen können auf diesem Weg nicht angemessen entfernt werden.“ Bei Arbeitskleidung mit Schutz gegen Regen nach EN 343 verursacht das geringe Volumen der Haushaltswaschmaschine darüber hinaus Beschädigungen der einseitig durchlässigen Membran in den Kleidungsstücken.
Ist die Kleidung aus dem Job mit Lösungsmitteln, Farben, Lacken, Öl, Teer oder Chemikalien verunreinigt, kann sie außerdem private Wäschestücke kontaminieren. Vor diesem Hintergrund sollte Arbeitskleidung ohnehin auf keinen Fall mit privat genutzten Textilien zusammen gewaschen werden. Oft reicht die Leistung einer Haushaltswaschmaschine zudem nicht aus, um hartnäckigen Industrieschmutz zu entfernen. Das können die großen Waschstraßen der Textildienstleister besser.
MEWA Textil-Management
MEWA versorgt Unternehmen europaweit von 44 Standorten aus mit Berufs- und Schutzkleidung, Putztüchern, Ölauffang- und Fußmatten sowie Teilereinigern im Full-Service. Ergänzend können per Katalog Artikel für Arbeitsschutz unter der Marke „World Wide Work by MEWA“ bestellt werden. Etwa 5.200 Mitarbeiter betreuen über 180.000 Kunden aus Industrie, Handel, Handwerk und Gastronomie. 2016 erzielte die MEWA Gruppe einen Umsatz von 638 Millionen Euro. Gegründet 1908, ist MEWA heute führend im Segment Textil-Management. Im November 2013 kam MEWA unter die Top 3 des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Produkte / Dienstleistungen“. 2016 wurde das Unternehmen vom Verlag Deutsche Standards zum dritten Mal als „Marke des Jahrhunderts“ und 2015 zum zweiten Mal als „Weltmarktführer“ ausgezeichnet.
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